"Ich bin super emanzipiert. Bei jeder wichtigen Entscheidung frage ich meinen Mann um Erlaubnis. Und ich frage so lange bis er endlich JA sagt, ob er will oder nicht.
Und ich bin sooo dankbar Ihn zu haben, jedes Mal wenn etwas passiert schaue ich ihn und weiß: zum Glück muss nicht ich diesen Schlamassel ausbaden."
Die klassische aserbaidschanische Frau: Sie spricht wie eine Königin und dehnt gekonnt Ihre gesprochenen Worte in die Länge, um davon abzulenken, dass sie nichts wichtiges zu sagen hat. Denn was kann man, eingesperrt zu Hause, schon großartig neues lernen? Sie kümmert sich um Haushalt, die Kinder, sie backt, sie kocht, sie isst sich innerhalb der ersten Ehejahre aus einer Größe S in eine XL hinein und Ihre aufgeklebten Nägel glänzen immer in einem Silber-Metallic, ach und die Augenbrauen sind stets perfekt gezupft. Aber Ihr Modestil erst! Zu besonderen Anlässen trägt sie speziell auf sie zugeschnittene Kleider, natürlich eine Nummer kleiner. In weniger kann man mehr präsentieren. Und das beste - der Mann bezahlt für alles. Schließlich muss er seine persönliche Freiheit kompensieren.
Eine infantile Idee ist es, nur auf den Gedanken zu kommen, dass all diese Frauen ein scheinbar perfektes, gar zu beneidendes Leben haben.
Das kleine E=Manipulation-Geheimnis der aserbaidschanischen Frauen
Emancipatio, das lateinische Wort für Emanzipation. Ein ehrenhaftes Wort für so manche Feministin, was übrigens übersetzt: "Freilassung eines Sklaven" bedeutet.
Ah ja, Frauen, die ewigen Opfer.
Dieser Kampf um Selbstbestimmung und Gleichberechtigung findet nun auch in Aserbaidschan statt. Mädchen haben es satt... Schon im Jugendalter fängt man an den Mädchen zu sagen:
"Zupf deine Augenbrauen nicht, sonst denkt man du bist keine Jungfrau mehr."
"Senk deinen Blick und schau keinem Mann in die Augen."
"Sei kein schlechtes Mädchen! Komm ja nicht zu spät nach Hause. Oder komm erst gar nicht!"
"Sprich nicht mit fremden Männern! Was sollen denn die Nachbarn denken?"
Junge Frauen ergreifen endlich die Macht, Ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig halten.
Die klassische aserbaidschanische Frau ist dem Mann eine gute Dienerin, wie ein Stock den man hinstellt, und dieser sich nicht von Ort und Stelle rührt.
Sie lässt ihm zwar seine kleinen sexuellen Freiheiten, denn sie weiß er kommt immer wieder nach Hause.
Der aserbaidschanische Mann heiratet ein einziges Mal, aber nicht aus Liebe, sondern aus Ehrgefühl. Und außerdem weiß er: Für die Hochzeit, die Wohnung und die Möbel muss er Kredite aufnehmen, da wäre eine Scheidung ein kompletter Ruin für Ihn.
Aber noch schlimmer ist für den Mann, wenn eine Frau seinen Stolz verletzt.
Die Bloßstellung der Frau während der Hochzeitsnacht ging bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts, als der Mann merkte, dass sie keine Jungfrau mehr war und sie halbherzig aus seinem Haus verjagte. Dieses ganze abgekaperte Spiel dominierte das ganze Sowjetzeitalter.
Die Revanche für die Bloßstellung ist das Resultat für den Lebensstil, den sich junge Aserbaidschanerin nun sichern
Eine emanzipierte junge Frau in Baku hält parallel mehre Bewerber auf der langen Leine und schiebt die Anwerbungen von potenziellen Ehemännern so lange vor sich hin, bis derjenige mit dem größten Verlobungsring auftaucht. Sein gesellschaftlicher Status, die Automarke und das Handymodel werden dabei genauer inspiziert, als auf Geschlechtskrankheiten, die Schwiegereltern in spe und das Erbgut zu achten.
Weil Azeri Gils - Material Girls sind
Sie sind wahre Lebefrauen geworden, abgeguckt von den großen Brüdern, den Cousins und Ihren dominanten Vätern. Selbstbestimmte Männer, die sie in der Jugend so sehr fasziniert haben und gleichzeitig abgeschreckt haben. Auch junge Azeri-Frauen genießen und schweigen. Denn sie sind und bleiben die Trägerinnen des Statutes "Gute Mädchen" und diesen Status gilt es zu wahren, sei es auch durch Täuschung. Ihr Trick? Sie gehen gegen Ende 20 in die Ehe. Dabei wird auf eins besonders geachtet: Bloß nicht heiß duschen. Denn die dünne Naht könnte sich lösen.
Die Naht, die preisgeben könnte, dass sie bereits ein Leben vor der Hochzeit hatten
Azeri Girls geben prachtvolle Verlobungsfeiern, riesige Hochzeitsfeste, natürlich alles auf Kosten des Mannes. Alles wird ausgekostet! Es soll ja nur ein Mal im Leben sein - so eine Ehe! Und in Baku ist es besser, eine Ehe so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
In der Hochzeitsnacht - siehe da - passiert nichts.
Manche Mädchen verfügen über einfallsreiche Finesse
Die Operation "Ehemann" beginnt bereits während der Verlobungsphase. Sie mischt ihm immer etwas ins Getränk hinein. Was es ist? Falsche Frage! Besser: Was macht es? Aber dazu kommen wir gleich!
Manche Mädchen spielen auf kleines Dummerchen und behaupten sie hätten einfach nur Angst vor dem erste Mal. Dabei bleibts dann.
Flaute im Bett, für den Mann eine Blamage. Männer fragen sich, wie sie gerade mal Anfang 30 bereits impotent sein können. Die Frau bleibt Kinderlos, weil der Mann zeugungsunfähig ist. Und die aserbaidschanischen Eltern bestehen stur darauf, noch im ersten Ehejahr Großeltern zu werden. Was folgt ist die Scheidung. Und ein bleibender Stempel im Pass. Geschieden!
Salam freies Leben - Salam azadlıq!
Sie kann sich als geschieden Frau eine Wohnung nehme, denn Sie arbeitet, verdient ihr eigenes Geld und lebt glücklich und zufrieden ihr Single-Leben, In dem sie tun und lassen kann was sie will, wann, wie, wie oft und mit wem sie will. Meistens sind diese Männer aber verheiratet und das Azeri Girl wird zur Geliebten, bleibt kinderlos und heiratet auch nicht wieder. Aber come on...
Eine geschiedene Frau ist eine freie Frau in Aserbaidschan
So bricht die aserbaidschanische junge Frau das Los der unglücklichen Ehe und behält dabei den teuren Schmuck, als Kompensation für die qualvolle Zeit. Sie ist eben ein Material Girl.
Anastasia Weimer
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