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Queer Love

Aktualisiert: 23. Feb. 2021

Bereits im Osmanischen Reich existierte die Polygamie. Eine Form der einvernehmlichen Liebe, bei der, der Sultan körperliche und emotionale Liebesbeziehungen zu mindestens zwei Frauen hatte.


In dem muslimischen Land Aserbaidschan, sind die Männer stolz damit angeben zu können, dass Allah Ihnen erlaubt vier Frauen zu heiraten. Meistens können diese Männer, aber nicht einmal Ihre eigene Frau glücklich und zufrieden machen. Oberstes Gebot der Vielweiberei: alle Frauen müssen gleich behandelt werden, wenn die eine Frau ein Auto geschenkt bekommt, dann muss auch die andere das gleiche erhalten. Und diese "gerechte Verteilung" spielt sich in allen Bereichen des Lebens ab. Das kostet den Mann an Potenz-Kraft und geht ins Geld. Ein Glück für die Aserbaidschaner, dass dort Polygamie illegal ist.



Seine Ehefrau frei wählen, darf der aserbaidschanische Mann meist nicht, es wird genommen, was ihm empfohlen wird. Dann verliebt er sich in eine andere und lebt fortan in zwei parallelen Welten. Mit der Zeit wächst jedoch die Liebe zu der ersten Frau. So entsteht aus der anfänglichen Untreue, Polyamorie. Wobei, die Geliebte natürlich von der Konstellation von vornherein bescheid weiß und diese wohl oder übel akzeptiert. Die Ehefrau, weiß in den meisten Fällen nichts von der Liebelei Ihres Mannes und wenn doch wird es stillschweigend toleriert. Hauptsache, der Mann kommt Abends zurück nach Hause.


Diese Art von Beziehung ist keine

abstrakte Form der Liebe


Polyamorie ist keine Modeerscheinung! Schon die Bibel berichtet über Lamech, der zwei Frauen hatte (1. Mose 4,19: „Lamech aber nahm zwei Frauen…“). Die Propheten Abraham und David, und König Salomon waren ebenfalls Polygamisten. Simone de Beauvoir, Virginia Woolf, Bertolt Brecht und Anaïs Nin waren ebenfalls im Club.

Solche Menschen werden in der heutigen Zeit als Queer ("verrückt") bezeichnet, weil sie von der heterosexuellen Geschlechtsnorm abweichen.


In Wahrheit ist Polyamorie, eine Tragödie. Einen Menschen zu lieben, der bereits vergeben ist...

Mit gebändigter Eifersucht geben die Liebenden sich geschlagen und nehmen die Situation so an wie sie ist, was sollen sie auch anderes machen, wenn es doch wahre Liebe ist.

Dem Partner alles zu verzeihen, zu akzeptieren, dass er die andere Person nicht verlassen will oder kann, das ist ein sich aufopfernder Grad von Optimismus. Menschen, die sich nach einem solchen Lebenskonzept richten, haben einen unerschütterlichen Glauben an die wahre Liebe und an ein (monogames) Happy End.








Diese Liebes-Konstellation will sich nicht an die gesellschaftlichen Normen anpassen



Poly, bedeutet dass man seinen Partner nicht betrügt, sondern offen sagt, dass es noch jemand anderen gibt. Polygamie bedeutet auch nicht swinging. Es ist eine normale nicht-monogame Beziehung, nur hat man parallel zwei am Laufen.

Und nur weil diese Menschen teilen können und wollen, weichen sie von der Norm ab?

Jedem das seine! Solange die Gefühle aufrichtig sind, ist es Liebe.



Alle polyamorösen L(i)ebenden gehören zur LGBTIQQAA-Community und damit sind sie verbündete im Kampf, um Menschenrechte und Toleranz!






Anastasia Weimer




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